#Positiv denken und #positiv führen ist gut, #positiv handeln ist besser. Seit #New Work und #New Leadership ist das IN. #Unternehmen möchte ich mit provokativen Tipps ermutigen den Schritt noch zu unterstützen. Ganz nach dem Bild der Glühbirne (Symbol für Ideen und Denken) welche von der Hand (Symbol für Handeln) vorsichtig dem neuen Zweck angepasst wird, damit darunter neue Pflanzen spriessen und Veränderung entsteht.

Provokative Tipps? Positiv handeln UND positiv denken & führen

Marcel sonderer
Positiv denken ist gut, positiv handeln ist besser Positiv handeln als Unternehmung ist mehr als positiv denken und positiv führen. Mit gezielter Veränderung werden Mitarbeitende und Unternehmen erfolgreich. Seit New Work und New Leadership sind positives Denken und positive Führung sehr präsent, denn die Vorteile sind klar. Mit teilweise provokativen Tipps möchte ich Unternehmen ermutigen, […]

Positiv denken ist gut, positiv handeln ist besser

Positiv handeln als Unternehmung ist mehr als positiv denken und positiv führen. Mit gezielter Veränderung werden Mitarbeitende und Unternehmen erfolgreich. Seit New Work und New Leadership sind positives Denken und positive Führung sehr präsent, denn die Vorteile sind klar. Mit teilweise provokativen Tipps möchte ich Unternehmen ermutigen, den Schritt vom positiven Denken zum positiv handeln noch zu unterstützen.

Ganz nach dem Bild mit der Glühbirne (Symbol für Ideen und Denken) welche von der Hand (Symbol für Handeln) vorsichtig dem neuen Zweck angepasst wird, damit darunter neue Pflanzen spriessen und Veränderung entsteht.

Welches sind die Vorteile von positivem Denken?

Die Lösung, nicht das Problem steht im Vordergrund. Damit habe ich auch mehr Lust etwas zu verändern, werde aktiver und allenfalls offener für neue Wege. Mindestens die psychische Gesundheit und Resilienz steigert sich, wenn wir uns am Möglichen orientieren.

Welches sind Vorteile von positiver Führung?

Wenn ich mich als Person und meiner Arbeit wertgeschätzt und vom Team und der Führung unterstützt und gefördert werde, steigt die Zufriedenheit. Damit bleibe ich tendenziell auch länger in einer Unternehmung. Dies löst folglich mehr Bereitschaft zur Entwicklung neuer Lösungen aus.

Beispielsweise kann dies mit dem Modell PERMA-Lead beschrieben werden.

  • Das P (Positive Emotions) steht dabei dafür, dass Führungskräfte gezielt für positive Emotionen sorgen.
  • Beim E (Engagement) geht es darum, dass Führungskräfte die Stärken der Mitarbeitenden identifizieren und Individualität ermöglichen.
  • R (Relationships) fokussiert den Beitrag, den Führungskräfte haben, um für arbeitsförderliche Beziehungen innerhalb ihres Teams zu sorgen.
  • M (Meaning) als konkretes Führungsverhalten bedeutet, dafür zu sorgen, dass Mitarbeitende ihre Arbeit als sinnhaft erleben.
  • Und das A (Accomplishment) beschäftigt sich damit, wie oft Führungskräfte konkrete Rückmeldungen geben, wenn etwas gut gelungen ist beziehungsweise geschafft wurde.

Für alle fünf Bereiche kann man mittlerweile wissenschaftlich eindeutig belegen, dass sie einen positiven Effekt auf Mitarbeitende sowie den Unternehmenserfolg haben.

Warum positiv handeln entscheidend ist

Der Schritt vom Denken hin zu konkreten Massnahmen ermöglicht wirkliche Veränderungen – sowohl für uns selbst als auch für Unternehmen und die Mitarbeitenden.

4 teilweise provokative Tipps für positiv handeln als Unternehmung

Wer wirklich etwas verändern will, soll gross denken, deshalb sind die nachfolgenden Gedanken auch teilweise provokativ. Sie sind auf jeden Fall für Unternehmungen individuell zu prüfen: was passt zu uns, unseren Bedürfnissen und was nicht. Sie könnten auch als ermunternde Gedanken betrachtet werden, damit Unternehmen Schritt für Schritt vorgehen, anstatt alles auf einmal umzusetzen, ganz im Sinne von positiv handeln als Unternehmung ist mehr als positiv denken und positiv führen.

1. Transparenz leben

Gebt intern so viele Inhalte wie möglich frei! Natürlich müssen besonders schützenswerte Daten geschützt bleiben. Aber Projekte als «geheim» zu bezeichnen und doch weiss die halbe Belegschaft, worum es geht...? Oder Lohn-Aspekte? Ein heikles Thema – ich war früher selbst im Human Resources tätig. In der Schweiz spricht man nicht gerne über Gehälter, für die jüngere Generation ist das jedoch kein Tabu-Thema mehr. Wenn alle im Team erkennen, dass ihre Arbeit wirklich fair entlohnt wird, steigt das Vertrauen untereinander und auch in die Leitung. Vielleicht muss es je nach Unternehmung auch nicht gleich die völlige Transparenz sein, aber zu prüfen wäre, welche Richtung und Elemente wollen wir angehen. Und wenn auch finanzielle Berichte geteilt werden, handeln Mitarbeitende tendenziell so, als ob das Unternehmen ihnen gehören würde – das wirkt sich positiv auf alles aus.

2. Titel und Hierarchien abbauen

Schafft Titel und Ränge, welche mit Status verbunden sind, ab und führt vermehrt selbstorganisierte Teams ein, bis hin allenfalls zu Holocracy. Welche Modelle und Organisation passt zu eurer Unternehmung? Es geht darum Führungswege zu vereinfachen und die Entscheidungen an den Ort zu delegieren, wo es am Besten beurteilt werden kann.

3. Vertrauen durch "Workation" beweisen

Erlaubt Remote-Arbeit wenn möglich von überall aus (auch wenn momentan ein gegenteiliger Trend wieder ersichtlich ist). Natürlich kann nicht jede Funktion online ausgeübt werden - und die Wahl soll bei den Mitarbeitenden bleiben, damit auch gesundheitliche Themen im beachtetet werden. Auch Sicherheitsthemen müssen je nach Job berücksichtigt werden. Voraussetzung ist, dass man den Personen und Teams vertraut und natürlich prüft, ob die entsprechende Leistung erbracht wird – das gilt auch für die Zusammenarbeit im Team. Also ob 100% "Fern-Arbeit" oder "nur 20-40% - High Potentials und die jüngere Generation legen Wert auf grössere Autonomie.

4. Lernen zur Priorität machen

Reserviert 20 % der Arbeitszeit für persönliche Projekte und Weiterbildung. Lebenslanges Lernen hilft allen – besonders wenn im Rahmen von Erfahrungsberichten kurz thematisiert wird, wie aktuelle Weiterbildungen oder Inputs für das Unternehmen umgesetzt werden könnten. So entstehen Ideen, die weiterentwickelt werden können.

Welche Widerstände könnte positiv handeln auslösen?

  • Pessimismus: Die Neigung, das Glas eher halb leer als halb voll zu sehen.
  • Angst vor Veränderung: Menschen bevorzugen den Status quo.
  • Misstrauen: Kann es schwierig machen, sich auf neue Wege einzulassen.
  • Kurzfristigkeit: Der Druck kurzfristige Ziele zu erreichen, kann dazu führen, dass langfristige, positive Veränderungen vernachlässigt werden.

Tipps zur Überwindung der Hindernisse

- Versucht mit überschaubaren Veränderungen Erfolge zu erzielen.
- Sprecht über Erfolge - das stärkt das Selbstvertrauen.
- Nehmt Ängste ernst und handelt entsprechend.
- Führungspersonen verhalten sich konsequent als Motor und Vorbild. Weg von der Kontrolle hin zu Rahmenbedingen schaffen, damit die Mitarbeitenden ihre Stärken entlang ihres Potenzials einsetzen.

Übermässiger Aktivismus und Optimismus kann aber auch zu unrealistischen Erwartungen führen, deshalb besser "Schritt für Schritt" vorgehen.

Bist du / seid ihr bereit, wirklich positiv zu handeln, Strukturen aufzubrechen und neue Wege zu gehen?

Jede Unternehmung soll ihren eigenen Weg gehen, entsprechend ihren Bedürfnissen. Gerne unterstütze ich HR-Personen, Führungspersonen, Teams und Unternehmen bei ihrer Transformation in der Arbeitswelt (in euren Räumlichkeiten oder in der Natur).

https://mycoaching2go.ch/changemanagement-transition/
New Leadership Handbuch (2024): Alles zum Thema für Interessierte - (thedarkhorse.de)

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